Unser Orstvereinsvorsitzender Carsten Sprung nimmt Stellung zum Ende der Prüfung einer Gewerbeansiedlung an der Ferdinand-Kortmann-Strasse.

Die SPD in Nordkirchen bedankt sich bei der Verwaltung für die bisher im „RCS-Projekt“ geleistete Arbeit. Der im Mai 2024 von der Politik erteilte Auftrag wurde unserem Empfinden nach in enger Abstimmung mit der Politik und auch im Austausch mit der Bürgerinitiative zügig und gründlich umgesetzt. 

Deshalb bedauern wir sehr, dass nach Bündnis 90/Die Grünen jetzt auch die CDU/FDP-Fraktion die weitere politische Unterstützung ablehnt. Die Firma RCS hat sich daraufhin ja auch bereits aus dem Verfahren zurückgezogen.

Denn durch den Abbruch des Verfahrens zum jetzigen Zeitpunkt ist eine, auf durch Gutachten gestützte Fakten basierende Abwägung der Chancen (vor allem Optionen zur deutlichen Verbesserung der angespannten Haushaltslage und Schaffung von Arbeitsplätzen) und Risiken (z.B. Überplanung eines Landschaftsschutzgebietes oder die Zunahme des Lieferverkehrs) in den politischen Gremien nicht mehr möglich.

Auch die Sorgen und Bedenken aus der Bevölkerung können nun nicht mehr im Rahmen der Bürgerbeteiligung gehört werden. Diese wäre allerdings für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zwingend erforderlich.

Auch in Zukunft werden wichtige und wegweisende Projekte sehr wahrscheinlich intensive gesellschaftliche Kontroversen hervorrufen. Wir stellen uns die Frage, wie unter solchen Vorzeichen diese Projekte in Zukunft überhaupt gelingen können.

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