Beim Arbeitstreffen mit der DLRG Ortsgruppe Nordkirchen herrschte Einigkeit: Nordkirchen braucht jetzt ein neues Schwimmbad!

Für den DLRG-Vorsitzenden Julian Grenz ist das Ziel klar: „Ich will, dass Nordkirchen schwimmt.“. Und damit war er beim Arbeitstreffen uns nicht allein. Auf Einladung unseres sportpolitischen Sprechers, Kai Fuchs, stellte er gemeinsam mit Anna Beckmann und Rainer Wissmann das umfangreiche Angebot der DLRG Ortsgruppe Nordkirchen vor. Und stellte klar: Die DLRG ist weit mehr, als im Sommer am Strand zu stehen.

Petra Schröer, Vorsitzende des Familie-, Schule-, Sport- und Kultur-Ausschuss (FSSKA) im Rat der Gemeinde, war jedenfalls sehr beeindruckt: „Mir war nicht bewusst, dass zum Beispiel auch die Ausbildung der Rettungsfähigkeit der Lehrer dazu gehört.“.

Natürlich drehte es sich im Laufe des Gespräches vor allem um das nach wie vor fehlende Schwimmbad. Die DLRG kann ihr Angebot derzeit am Samstagmorgen von 8.45 – 10.00 Uhr im Hallenbad in Herbern anbieten. „Das ist für die Eltern schon echt eine Herausforderung.“, berichtet Anna Beckmann. „Das geht ja jetzt schon mehr als fünf Jahre so. Und langsam merken wir auch die Auswirkungen.“. Für Grenz geht es allerdings beim Neubau in Nordkirchen nicht nur um die Belange der DLRG: „Aktuell befürchten wir, dass weit mehr als die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler der Grundschulen in Nordkirchen nicht sicher schwimmen können! Und auch für die alten Menschen ist Schwimmen oft die einzige Möglichkeit, sich noch fit zu halten.“.

Wir haben ja bereits mehrfach öffentlich Stellung zum Thema bezogen. Das betont auch unser Vorsitzender der Ratsfraktion, Gereon Stierl, noch einmal: „Nordkirchen braucht das neue Schwimmbad. Und zwar so schnell wie möglich. Und die SPD geht nach wie vor offen in die Gespräche. Ohne von vorneherein Grenzen zu ziehen. Ich finde deshalb den aktuellen, sehr konstruktiven Austausch zum Projekt sehr gut und man sieht ja auch die Fortschritte. Es darf nur jetzt keine weiteren Verzögerungen geben. Und für mich ist wichtig, den für die Gemeinde zentralen Punkten mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Und das sind nun einmal Schwimmbad und Erweiterung der Oberstufe. Und zu deren Realisierung braucht es eine Entwicklung der gesamten Fläche!“

Für unser Ratsmitglied Bernd Graudenz ist zudem auch ein klares Signal an die Menschen wichtig. Während anderswo im Kreis Schwimmbäder geschlossen oder nur noch in Teilen genutzt werden, investiert man in Nordkirchen in die Zukunft der Menschen.

Und genau deshalb wünscht sich Carsten Sprung, dass sich möglichst viele Menschen am jetzt folgenden, öffentlichen Dialog beteiligen. Damit es nicht nur über Flächenverbrauch oder Stellplätze geht. Sondern auch um das, was sich die Menschen in Nordkirchen dringend wünschen: „Eine familienfreundliche und inklusive Gemeinde ohne Schwimmbad? Das passt für uns in der SPD nicht zusammen!“

(v.l.): Carsten Sprung, Kai Fuchs, Bernd Graudenz, Gereon Stierl, Julian Grenz, Anna Beckmann, Rainer Wissmann, Petra Schröer
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